USA widerrufen Strafvereinbarung mit mutmaßlichem 9/11-Drahtzieher
Entscheidung nach heftiger Kritik
Nach anhaltender Kritik hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin die Strafvereinbarungen des Justizministeriums mit dem mutmaßlichen Chefplaner der Terroranschläge vom 11. September 2001 zurückgenommen. Diese Entscheidung folgt auf monatelangen Protesten von Angehörigen der Opfer, die sich gegen die Bedingungen der Vereinbarung aussprachen, die dem Angeklagten die Möglichkeit einer Freilassung nach 17 Jahren Haft bot.
Prozess gegen die Drahtzieher der Anschläge vom 11. September
Seit 2021 läuft der Prozess gegen die fünf mutmaßlichen Drahtzieher der Terroranschläge, die nahezu 3.000 Menschen das Leben kosteten. Einer der Angeklagten, Khalid Sheikh Mohammed, hatte sich bereit erklärt, die Vorwürfe einzugestehen und mit den Behörden zusammenzuarbeiten, im Gegenzug für eine verkürzte Haftstrafe. Diese Vereinbarung wurde jedoch von vielen als unzureichend kritisiert.
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